ESSEN SIE NICHTS,
was Ihre Großmutter nicht als Essen erkannt hätte
 
Wer sich an diese Faustregel hält,
ernährt sich besonders köstlich und nebenbei noch gesund
02 - "Es ist besser etwas zu essen, das auf einem Bein steht (Pilze, Pflanzen) als etwas zu essen, das auf zwei Beinen steht (Geflügel). Dieses wiederum ist aber besser, als etwas zu essen, das auf vier Beinen steht (Kühe, Schweine o. andere Säugetiere)
Dieses chinesische Sprichwort fasst den gesundheitlichen Wert von Lebensmittel gut zusammen, auch wenn es den sehr gesunden und fußlosen Fisch dabei vergisst.
01 - Meiden Sie Lebensmittel, die vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind
Imitat-Butter, auch als Margarine bekannt oder fettfreien Rahmkäse. Um solche Produkte herzustellen ist extrem viel Bearbeitung notwendig, sie sollten gemieden werden. Die selbe Regel gilt für Pseudofleisch oder -wurst auf Sojabasis, vorgetäuschte Fette & Stärken, künstliche Süßstoffe oder Analog-Käse.
03 - Übersehen Sie die fettreichen, kleinen Fische nicht
Fische aus Wildbeständen gehören zu den gesündesten Lebensmitteln, die Sie essen können. Verzichten Sie auf große Fische (Hai, Thunfisch, Schwertfisch), nehmen Sie eher die kleinen (z.B. Lachs, Markrele, Sardienen, Sardellen). Auf sie wird besser geachtet, manche sind sogar reichlich vorhanden.
Ein holländisches Sprichwort sagt: "Ein Land mit vielen Heringen kommt mit wenig Ärzten aus."
04 - Meiden Sie Produkte mit mehr als fünf Zutaten
Die genaue Zahl bleibt Ihnen überlassen, aber je mehr Zutaten, desto stärker ist es wahrscheinlich bearbeitet.
Achten Sie auch auf den Zuckergehalt. Er sollte möglichst nicht mehr als fünf Prozent ausmachen.
05 - Essen Sie wie die Franzosen, Japaner, die Italiener oder Griechen
Die Frage, wie gegessen wird ist genauso wichtig wie die, was gegessen wird. Die Franzosen etwa verdanken ihre generell gute Gesundheit nicht den Nährstoffen im Essen sondern ihren Essgewohnheiten: kleine Protionen, die in Ruhe bei gemütlichen Mahlzeiten in großer Runde verzehrt werden.
Kein Nachschlag, keine Snacks zwischendurch.
06 - Essen Sie so viel Junkfood, wie Sie wollen, wenn Sie es selbst zubereiten
Es ist nichts gegen Süßigkeiten, Frittiertes, Gebäck oder Limonade einzuwenden. Doch, erst seit die Industrie die Herstellung übernommen hat, konsumieren wir sie nahezu jeden Tag. Wenn Sie alle Pommes selber zubereiten müssten (Waschen, Schälen, Schneiden und anschließendes Aufräumen), würden sie wohl wesentlich seltener auf den Tisch kommen. Das Gleiche gilt für Chips, Kuchen, Torten, Eiscreme usw. Genießen Sie diese Leckereien nur so oft, wie Sie bereit sind, sie selbst zuzubereiten.
07 - Essen Sie nur Tiere, die gut gelebt und gegessen haben
Das Bestreben große Mengen billiges tierisches Protein zu erzeugen, hat die Nahrung, das Leben - und damit auch die Qualität unserer Nutztiere verändert. Artgerechte Tierhaltung hingegen bringt wesentlich gesündere Fette (Milch) und deutlich mehr Vitamine und Antioxidanzien. Es lohnt sich also nach Anbietern zu suchen, die sich an den natürlichen Lebensbedingungen orientieren.
09 - Essen Sie nichts, was Ihre Großmutter nicht als Essen erkannt hätte
Stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihre Oma im Supermarkt dabei. Sie nimmt eine Tubensoße in die Hand, ist das etwas zu Essen oder Schuhcreme? Abgesehen von den diversen chemisch. Zusätzen gibt es zahlreiche Gründe diese Produkte nicht zu kaufen. U. a. drücken sie auf unsere evolutionär angelegten Knöpfe - sie setzen auf die menschl. Vorliebe für Süßes, Fettiges und Salziges. Alles leicht und billig herzustellen. Ergebnis: Wir essen von diesen "Raritäten" mehr, als uns guttut.
10 - Essen Sie nur Lebensmittel, die von Menschen zubereitet wurden
Firmen verwenden meist zu viel Salz, Fett und Zucker, außerdem Konservierungs- bzw. Farbstoffe und andere chemische Neuheiten. Sie wollen, dass ihre Erzeugnisse ewig halten. Auch Restaurant- besuche sollten als "besondere Gelegenheit", als Ausnahme von der Regel gesehen werden.
Essen Sie weitestgehend keine Lebensmittel, die an Orten hergestellt werden, an denen jeder eine Chirurgenhaube tragen muss.
08 - Essen Sie kein Müsli, das die Farbe der Milch verändert
Das sollte selbstverständlich sein. Solche Frühstücksflocken sind hochgradig verarbeitet & vollgestopft mit raffinierten Kohlehydraten, Zucker und chemischen Zusätzen.
11 - Kaufen Sie sich eine Gefriertruhe, wenn Sie Platz dafür haben
Der Einkauf en gros ist eine gute Möglichkeit kostengünstig einzukaufen und doch gut zu essen. In einer Gefriertruhe können Sie das Obst und Gemüse unterbringen, das Sie auf dem Höhepunkt seiner Reife günstig erstanden haben.
12 - Kaufen Sie Ihre Lebensmittel jede Woche frisch ein
Sie werden mit größster Wahrscheinlichkeit eine gesunde Mahlzeit bereiten, wenn dazu frische Zutaten verwendet werden.
13 - "Je weißer das Brot, desto schneller bist du tot"
Für den Körper besteht zwischen weißem Mehl und Zucker kein großer Unterschied. Ohne Zusatzstoffe bietet es keinen der Vorteile von Vollkorngetreide (Ballaststoffe, B-Vitamine, gesunde Fette). Im Gegenteil, kurzzeitig hohe Glucosespritzen fördern Entzündungen und wirken sich verheerend auf unseren Insulinstoffwechsel aus.
Essen Sie Vollkornprodukte und reduzieren Sie Ihren Weißmehlkonsum maximal.
14 - Meiden Sie Produkte, die Zutaten enthalten, die kein normaler Mensch im Kühlschrank hat
Der Chemiebaukasten unserer Lebensmittelwissenschaftler ist darauf ausgelegt, Haltbarkeit zu verlängern, Nahrungsmittel frischer aussehen zulassen als sie tatsächlich sind und uns dazu zu bringen, mehr als notwendig davon zu essen. Diese Zutaten sind noch nicht lange am Menschen getestet, machen Sie deshalb einen großen Bogen darum.